Elisabeth Bronfen

amerikanisch-schweizerische Kulturwissenschaftlerin und Autorin; Prof. am Englischen Seminar der Universität Zürich; ab 2007 Global Distinguished Prof. an der New York University; fachübergreifende Publikationen, die sich mit Frauen, dem Tod und der Ästhetik auseinandersetzen, u. a. "Nur über ihre Leiche. Tod, Weiblichkeit und Ästhetik", "Das verknotete Subjekt. Hysterie in der Moderne", "Diva. Eine Geschichte der Bewunderung"

* 23. April 1958 München

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Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 12/2018

vom 20. März 2018 (ds), ergänzt um Meldungen bis KW 41/2023

Herkunft

Elisabeth Bronfen wurde am 23. April 1958 in München als Tochter eines jüdisch-amerikanischen Anwalts und einer Deutschen geboren. Sie hat noch drei Geschwister.

Ausbildung

B. besuchte in München die Amerikanische Schule (1964-1975) und studierte ab 1976 am Radcliffe College und dann an der Harvard University. Nach dem Abschluss in englischer und deutscher Literatur (B. A. 1979) und in Komparatistik (M. A. 1980) promovierte sie 1985 an der Universität München zum Dr. phil. mit einer Dissertation über die englische Autorin Dorothy M. Richardson ("Der literarische Raum - Eine Untersuchung am Beispiel von Dorothy M. Richardsons Romanzyklus 'Pilgrimage'"). Fünf Jahre später habilitierte sie sich in München mit der Schrift "...